Trauer um Heinz Knur

Fußball Der TuS Jahn Hilfarth trauert um Heinz Knur, eine Ikone des Vereins.

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Heinz Knur im Zweikampf mit dem Wegberger Spieler Klohs.

Heinz Knur trat 1960 im Alter von zehn Jahren in den TuS Jahn Hilfarth ein. Nach Aufnahme in die Erste Mannschaft spielte er dort als Verteidiger und wurde schließlich Mannschaftskapitän. In dieser Funktion führte er die Hilfarther Elf auch in den Jahren, in denen der TuS Jahn in der Bezirksliga spielte, auf das Feld.

Nach seiner Zeit als aktiver Spieler blieb er dem Hilfarther Fußball als Jugendtrainer und Teil der Alten Herren erhalten. Dort wechselte er die Position und schoss als Mittelstürmer etliche Tore. Innerhalb der Alten Herren wurde er daher von Zeit zu Zeit "Bomber der Nation" gerufen, angelehnt an den wohl größten deutschen Torschützen Gerd Müller, der – so wissen wir nun – nur zwei Tage nach Heinz Knur verstarb.

Innerhalb des Dorfes war Heinz Knur nicht nur auf dem Fußballplatz zu Hause. Er engagierte sich auch bei den Rurtal-Korbmachern, wurde dort unter andrem zunächst zum Zweiten, später auch zum Ersten Vorsitzenden gewählt.

Außerdem zählte er zu den Gründungsmitgliedern des stadtbekannten Kegelclubs "Die Anfänger". Hier ist wohl auch der Ursprung seines Spitznamens "Harry" zu finden: Als 1966 die Fußball-Weltmeisterschaft in England stattfand, übersetzten die Gründungsmitglieder des Kegelclubs ihre Vornamen für die Dauer des Turniers ins Englische. Aus Heinz wurde "Harry", für viele im Dorf bis heute.

Dem Kegelclub und dem TuS Jahn Hilfarth blieb Heinz Knur bis zuletzt treu. Er wusste immer über die aktuellen Entwicklungen des Vereins Bescheid und war noch viele Jahre am Sportplatz zu sehen.

Heinz Knur starb am 13. August im Alter von 71 Jahren. Sein Tod macht uns traurig, aber auch zutiefst dankbar und demütig für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Der TuS Jahn Hilfarth trauert um ein verdientes Mitglied, einen guten Freund und vor allem einen lieben Menschen, der stets in unserer Mitte war – wo er nun fehlen wird. In Gedanken sind wir bei der Familie von Heinz, insbesondere seiner Ehefrau Renate.

Das Titelbild zeigt Heinz Knur im Duell gegen den Wegberger Spieler Klohs.

von Christoph Hensen
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